In den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts war die Filtermaschine oft der erste Anlaufpunkt am frühen Morgen, teilweise noch vor dem Zähneputzen. Sie war und ist die Maschine, die uns jeden Tag aufs Neue munter und den Morgen erträglich macht. Und! Nebenbei auch noch fantastisch schmeckt. Wie entsteht der fertige Kaffee mittels Filtermaschine? Zuerst mal die Bohnen, man kann sie ungemahlen oder gemahlen in fast allen Lebensmittelmärkten kaufen, dazu braucht man noch Kaffeefilter, Wasser und natürlich die Filtermaschine.
Kaffee je nach Gebrauch portionieren, in den Kaffeefilter schaufeln und rein in die Maschine. Sie übernimmt den Rest, erhitzt das Wasser lässt es langsam durch den gemahlenen Kaffee sickern und siehe da in der Kanne sammelt sich der schwarze und so begehrte Kaffee. Aber was sind Filtermaschinen nun genau? Der Kaffeefilter ist das Entscheidende, er ist der Unterschied zu Kaffeevollautomaten, Kapsel- oder Padmaschinen. Das Wasser fließt sehr langsam durch den im Filter befindlichen Kaffee, im Vergleich zu anderen Arten der Kaffeeerzeugung, bleibt hier da heiße Wasser am Längsten mit der gemahlenen Kaffeebohne in Verbindungen, im Schnitt ca. 90 bis 120 Sekunden.
Bei anderen Herstellungsarten teilweise nur 35 Sekunden. Dadurch kann das Wasser um ein Vieles mehr an Aromen und Geschmacksstoffen aufnehmen. Die Geister streiten sich über den besten Kaffee, aber wie überall bei Genussmitteln entscheidet der Konsument selbst, was für ihn der beste Kaffee ist, sei es Filterkaffee oder ein Espresso aus dem teurem Kaffeevollautomaten.
Dabei sind die Anschaffungskosten für eine Filterkaffeemaschine äußerst unterschiedlich, man bekommt sie schon unter 15€, kann aber auch über 400€ dafür ausgeben, je nach Ausstattung und Qualität. Letztendlich ist aber immer der Kaffee selbst entscheidend, und der am Besten frisch in der eigenen Küche gemahlen. Von den Erhaltungskosten einer Filterkaffeemaschine her gesehen, kommt nicht viel auf den Konsumenten zu, es gibt nicht all zu viele Schwachstellen, die im Vergleich zu anderen Systemen fehleranfällig sind, bzw. regelmässig zu warten sind. Auch der Stromverbrauch schlägt sich kaum zu Buche, im Prinzip ähnlich wie eine normaler Wasserkocher.
Auch die Verbrauchskosten, Filter plus Kaffee halten sich vergleichsweise gering, wenn man sie mit Kapselmaschinen vergleich, auch die Umwelt wird weniger belastet. Der Filter, samt Kaffeesud landet im Biomüll oder als Dünger im eigenen Garten, einzig die Verpackung der Bohnen oder des bereits gemahlenen Kaffees fällt als Müll an, allerdings sind das ebenfalls geringere Mengen als bei vergleichbaren Kaffeemaschinen. Die Frage: Was sind Filtermaschinen? Nun ja, sie sollte hiermit beantwortet sein, zumindest die wichtigsten Details.
Ansonsten viel Spass beim täglichen Genuss des schwarzen Goldes!